Das Durchfahrtverbot und seine Auswirkungen

Presseveröffentlichungen und Anmerkungen zum Durchfahrtverbot Helenabrunn

Helenabrunn, 03.01.2013 – Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuß befindet erneut über Verkehrssituation in Helenabrunn

Nach Aufweichung des generellen Durchfahrtverbotes aufgrund von Protesten einzelner Anwohner wird sich der Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuß der Stadt Viersen erneut mit dem Thema Ortsdurchfahrt Helenabrunn in seiner Sitzung im Februar 2013 befassen müssen. Auch die Rheinische Post greift in einem Artikel in Ihrer Ausgabe vom 03.01.2013 unter der Überschrift "Ein Dorf als Durchfahrtsstraße" die Verkehrssituation in Helenabrunn wieder auf. Durch die Freigabe des Anliegerverkehrs hat sich nämlich die Belastung und Gefährdung des Ortes durch Durchgangsverkehre wieder drastisch erhöht. Dies bestätigt eine Kontrollzählung, die die Stadt im Herbst 2012 durchführen ließ. Die auch im Artikel der Rheinischen Post erwähnte Zählung wurde als offene Zählung, so Herr Mengel von der Stadtverwaltung Viersen, also für jedermann sichtbar durchgeführt. Das sich einfach über Verbote hinwegsetzen, selbst wenn man dabei gezählt bzw. beobachtet wird, ist Beleg für die immer mehr um sich greifende Rücksichtslosigkeit der Autofahrer. Die Stadt Viersen ist nun an der Reihe, endlich Nägel mit Köpfen zu machen und den Durchgangsverkehr aus Helenabrunn zu verbannen.

Ein Dorf als Durchfahrtsstraße.pdf
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Helenabrunn, 15.02.2012 - Neue Zählung im Frühjahr

Die Ausschilderung in Helenabrunn, die den Durchgangsverkehr zwischen der Kölnischen Straße und der Viersener Straße aus Helenabrunn verbannen soll, muß als nicht hinreichend betrachtet werden. Nach wie vor wird die Strecke durch den kleinen Ort auf Viersener Gebiet als Abkürzung und Schleichweg benutzt. Zur Zeit jedoch ist wegen einer Baustelle am Großklinikum im Mönchengladbacher Norden die Strecke über Helenabrunn nicht attraktiv. Nach Beendigung der Straßenbauarbeiten auf der Gladbacher Straße wird eine erneute Zähung des Verkehrsaufkommens in Helenabrunn durchgeführt. Hierüber berichtet die Rheinische Post online am 10.02.2012 unter der Überschrift "Der Verkehrs-Gau".

Helenabrunn, 12.02.2012 - Keine Hilfe von Mönchengladbach zu erwarten

Die Helenabrunner Einwohner können nicht auf Entlastung durch entsprechende Verkehrsführung auf Mönchengladbacher Gebiet hoffen. Die Stadt Mönchengladbach denkt nicht im Traum daran, dem durch ihr Handeln verursachten unerträglichen Verkehrsaufkommen im benachbarten Helenabrunn (Viersen) abzuhelfen. Hierüber berichtet die Rheinische Post online ausführlich am 10.02.2012 unter der Überschrift "Keine "Spange" für die Klinik".

Helenabrunn, 25.11.2011 - Stadt Viersen hofft auf Abhilfe auf Gladbacher Gebiet

Die Stadt Mönchengladbach plant eine neue Entlastungsstrasse zwischen Niederrheinkaserne und Viersener Straße. So zumindest laut "informellen" Gesprächen zwischen den Verwaltungsleuten der Stadt Viersen und der Vitusstadt. Wenn man dem Artikel aus der Rheinischen Post vom 17.11.2011 Glauben schenken darf, so ist da auf Viersener Seite wohl mehr der Wunsch der Vater des Gedankens. Hier der Artikel mit der Überschrift "Keine Spange für Helenabrunn".

 

Zu diesem Thema ein weiteres Schreiben an die Verwaltung und den Bürgermeister der Stadt Viersen.

Viersen wird von Mönchengladbach hinters Licht geführt
Email_25112011_Helenabrunn_Durchfahrtver[...]
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Durchfahrtverbot Helenabrunn verschärft

Helenabrunn, 4.8.2011 - Das Durchfahrtverbot in Helenabrunn wird ausgeweitet. Neben den bereits einbezogenen Straßen Helenenstrasse und Heimerstrasse wird nun auch der Ummertalweg in das Durchfahrtverbot mit eingeschlossen. Die Verwaltung hat dem Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuss der Stadt Viersen in seiner Sitzung am 14.7.2011 vorgeschlagen, den Ummertalweg in das Durchfahrtverbot mit einzubeziehen. Damit soll das Ausweichen der Durchgangsverkehre auf eine weitere Nebenstraße von Helenabrunn unterbunden werden. Verkehrszählungen werden auf allen betroffenen Strecken weitergeführt.  Die Verwaltung wird damit in die Lage versetzt, nach Abschluss der Probephase ein Fazit zu ziehen, welcher Strategie zum Unterbinden des „Transitverkehrs“ der Vorzug zu geben ist. Der Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuß stimmte der Veränderung der Versuchsanordnung einstimmig zu.



Helenabrunn kämpft gegen uneinsichtige Autofahrer – Kaffee und Kuchen auf der Helenenstrasse

Heinz-Willi Bouren (CDU), Monika Ruff-Händelkes (SPD)

Helenabrunn, 31.5.2011 - Trotz Fahrverbotes wird die obere Helenenstrasse nach wie vor als Abkürzung von - meist - Gewohnheitstätern genutzt, um vom Mönchengladbacher Norden (Großheide, Maria-Hilf-Krankenhaus) schneller auf die Autobahn zu gelangen. Polizeikontrollen finden zu selten statt, um dem Einhalt zu gebieten. Spontan wurde unter einem der einschlägigen Verbotsschilder eine sonntägliche Kaffeetafel veranstaltet, um uneinsichtige Autofahrer auf ihr verbotenes Tun aufmerksam zu machen. Die Rheinische Post berichtete ausführlich darüber. Auch die Politik unterstützte durch die Anwesenheit von Bürgermeister (stv.) Heinz-Willi Bouren (CDU) und Monika Ruff-Händelkes (SPD) die Aktion. Lesen Sie hier den Bericht aus der Rheinischen Post vom 31.5.2011.



Ein Dorf wehrt sich

Helenabrunn wehrt sicht. Die Heimerstraße/Helenenstraße durch Helenabrunn ist mittlerweile zur Hauptdurchgangsstraße nach Mönchengladbach geworden. Über 2300 Fahrzeuge nutzen täglich unsere Dorfstraße als Schleichweg um nach Mönchengladbach-Großheide und zum neuen Großklinikum an der Stadtgrenze Viersen zu gelangen. Dafür ist diese Straße weder gebaut noch geeignet. Das neue Klinikum ist noch im Bau begriffen und jetzt schon wird die Straße durch unser Dorf als kürzester Weg zum Klinikum genutzt. zu über 80 Prozent haben die die durchfahrenden Fahrzeuge keine hiesigen Kennzeichen. Man kann sich vorstellen, wie die Situation sein wird, wenn dieses Großprojekt fertig gestellt ist. Schon jetzt besteht eine extreme Gefährdung unserer Kinder und alten Menschen durch dieses immens hohe Verkehrsaufkommen. Wir fühlen uns allein gelassen. Jetzt nehmen wir die Sache selbst in die Hand.

Phase 1

Der Berg schreitet zur Tat

Es wird recherchiert, was bisher geschehen ist. Fakt ist, an der Grenze zu Viersen und damit zu unserem Dorf entsteht auf Mönchengladbacher Gebiet ein Großklinikum. Die Stadt Mönchengladbach denkt nicht daran, die entsprechenden verkehrsmäßigen Infrastrukturen zu schaffen. Warum auch, ein Großteil wälzt sich und wird sich weiter über Helenabrunner Gebiet wälzen. An der Autobahnausfahrt 8 der BAB 52 steht nicht einmal ein Hinweisschild, der den Weg über Mönchengladbacher Gebiet ausschildern würde. Aber das Steueraufkommen steckt sich die Stadt Mönchengladbach ein. Sollen Sie doch dann auch die Straßen für ihr Großprojekt bauen.

 

Viersen sieht zu. Aber Helenabrunn nicht mehr. Wir wollen und werden unsere Kinder, unsere alten Menschen und unser Dorf schützen.

 

Der Bürgermeister der Stadt Viersen erhält mit Datum vom 7.6.2010 aus der Mitte unseres Dorfes eine Bürgeranregung gemäß der Gemeindeordnung NRW auf Sperrung des Straßenabschnittes Heimerstraße und in der Fortsetzung Helenenstraße zwischen der Kölnischen Straße und der Gladbacher Straße durch Helenabrunn für den Durchgangsverkehr mit Ausnahme für Anlieger und den öffentlichen Nahverkehr.

 

Innerhalb weniger Stunden werden "Am Berg" über 100 Unterschriften für diese Eingabe gesammelt. 

 

Die gesellschaftlich relevanten Kräfte unterstützen mit Begleitschreiben die Bürgeranregung. Dies sind der Kirchenvorstand der Pfarrei St. Helena, die Leitung Don-Bosco-Heim, die Schulleitung der Agnes-van-Brakel-Schule. Ebenso unterstützt wird die Eingabe von unserem Bürgermeister (stv.) Bouren.

 

Über die nachstehenden Dateien sind die Briefe für jedermann einsehbar.

 

Schreiben an den BM von Viersen.pdf
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Begleitschreiben Don-Bosco-Heim.pdf
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Jetzt warten wir zunächst ab, was unser Bürgermeister für uns tut.

 

Phase 2

Reaktionen und Ergebnisse

CDU greift das Thema Verkehrsbelastung Helenabrunn auf

Die CDU erkennt den Handlungsbedarf bezüglich der Verkehrssituation "Am Berg" in Helenabrunn. Die Partei lädt zu einer Bürgerversammlung ein. Die Versammlung findet am 8.7.2010 im Jugendheim in Heimer statt. Trotz hochsommerlicher Temperaturen ist der Versammlungssaal voll besetzt mit Bürgern aus Helenabrunn. Von der Stadtverwaltung ist Herr Mengel anwesend. Die Stadt sieht die hohe Verkehrsbelastung.

Die Verwaltung wird Vorschläge für den zuständigen Ausschuss erarbeiten, wie der Transitverkehr aus Helenabrunn verbannt werden kann. Im September 2010, bei der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses, geht es weiter.

Presseecho - Rheinische Post berichtet über Bürgerversammlung in Helenabrunn

Die Rheinische Post berichtet in ihrer Samstagsausgabe vom 10.7.2010 im Lokalteil von Viersen über die Bürgerversammlung vom 8.7.2010 in Heimer bezüglich der Verkehrsbelastung in Helenabrunn.

Artikel_RP_10_07_2010.pdf
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Ergänzung zum  Artikel der RP

Leserbrief an die Rheinische Post zu dem Bericht der Zeitung vom 10.07.2010.

Öffentliche Sitzung des Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuss - Anhörung der Beschwerde über die Verkehrsbelastung in Helenabrunn

Am 28.9.2010, 18.00 Uhr, fand im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Ordnungs- und Straßenverkehrsausschusses der Stadt Viersen im Forum am Rathausmarkt die Behandlung der Anregung und Beschwerde gem. § 24 Gemeindeordrdnung bzgl. der Verkehrssituation in Helenbrunn statt.

Tagesordnung.pdf
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Unter dem (vorgezogenen) Tagesordnungspunkt 3 wird das Anliegen der Helenabrunner Bürgerinnen und Bürger zum Durchfahrtverbot dem Ausschuss von W. Knoblich nochmals mündlich vorgetragen. Der Ausschussvorsitzende bittet die Verwaltung den Sachverhalt zu prüfen und dem Ordnungs- und Verkehrsausschuss eine Vorlage zur Problemlösung in der nächsten Sitzung vorzulegen. Der Antrag wird dann abschließend beraten. Die nächste Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses findet am 23.11.2010 statt.

Presseecho - Rheinische Post berichtet über Ausschusssitzung

In Ihrer Ausgabe vom 11.10.2010 berichtet die Rheinische Post in der Regionalausgabe für Viersen ausführlich über die Verkehrssituation in Helenabrunn und über die Sitzung des Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuss vom 28.9.2010.

Artikel RP 11 10 2010.pdf
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Öffentliche Sitzung des Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuss - Verkehrsausschuss beschließt Durchfahrtverbot für den allgemeinen Verkehr in Helenabrunn

Am 23.11.2010, 18.00 Uhr, fand im Rahmen der öffentlichen Sitzung des Ordnungs- und Straßenverkehrsausschusses der Stadt Viersen im Forum am Rathausmarkt die weitere Behandlung der Anregung und Beschwerde gem. § 24 Gemeindeordrdnung bzgl. der Verkehrssituation in Helenbrunn statt. Der Ausschuß beriet über die Vorlage der Verwaltung zur Lösung des Problems.

Tagesordnung.pdf
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Unter dem Tagesordnungspunkt 4 wurde der Vorschlag der Verwaltung beraten. Der Ausschuss stimmte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu. Gelobt wurde in der Sitzung von den Parteien das Hand in Hand gehen von Bürgeranliegen und konkreter Umsetzung durch die Stadt im Sinne der Bürger. Vom Ergebnis her beinhaltet der Vorschlag der Verwaltung ein Vorgehen in zwei Schritten. Der erste Schritt ist, dass sofort die Durchfahrt durch Helenabrunn für LKW über 2,8 t auf der Helenenstrasse und dem Ummertalweg zwischen Gladbacher Straße und Beginn der Wohnbebauung gesperrt wird. In einem zweiten Schritt wird nach entsprechender Vorbereitung  die Helenenstrasse zwischen Gladbacher Straße und Beginn Wohnbebauung für den gesamten Kfz-Verkehr gesperrt mit Ausnahme Linienverkehr, Schulverkehr und landwirtschaftlicher Verkehr. Hier wird eine sogenannte Umwelttrasse errichtet. Gedacht ist an den Beginn der Umsetzung im März 2011. Weiterhin soll auf dem Ummertalweg in Höhe der Schule eine Sperrung errichtet werden, sodass der Ummertalweg nicht als Ausweichstrecke missbraucht werden kann. Dieser zweite Schritt soll zunächst befristet werden, um die Auswirkungen zu beobachten und dann nachsteuern zu können.

Hier finden Sie die Vorlage der Stadtverwaltung.

Fazit: Es bewegt sich etwas und man lernt, dass sich Einmischen als Bürger lohnt. Wir werden weiter beobachten.

Phase 3

Die Umsetzung des Durchfahrtverbotes

Die Umsetzung des Durchfahrtverbotes kommt im April 2011, wie aus der Stadtverwaltung zu hören ist. Peter Mengel, Verkehrsplanung Stadt Viersen: "Wir sind in der Vorbereitung der Umsetzung des Durchfahrtverbotes im Plan und werden die Beschlüsse des Ausschusses konsequent im April diesen Jahres durchführen."

Die Rheinische Post berichtet in Ihrer Ausgabe vom 23.3.2011 über die Sperrung.

Kein Schleiweg mehr durch Helenabrunn

Mittlerweile sind die entsprechenden Ausschilderungen zum größten Teil bereits an den Straßen aufgestellt worden. Die richtige Platzierung macht der Stadt noch etwas Kopfzerbrechen, da viele Autofahrer die Verkehrszeichen nach wie vor mißachten, bzw. nicht rechtzeitig zur Kenntnis nehmen. Hier gilt es die weitere Entwicklung sorgfältig zu beobachten. Die Rheinische Post hat in ihrem weitereren Artikel zum Thema vom 4.4.2011 nochmals auf das Verbot hingewiesen.